Wie gut können Sie sich beherrschen?

Selbstbeherrschung ist nicht gerade Ihre Stärke. Sind Sie fröhlich, dann lachen Sie laut und kräftig oder Sie umarmen wildfremde Menschen. Ist Ihnen „zum Heulen“, dann weinen Sie eben – auch in der Öffentlichkeit. Und wenn Sie sich ärgern, können Sie ohne Rücksicht auf Ihr Umfeld durchaus „explodieren“. Eigentlich beneidenswert, wie spontan Sie innere Spannungen lösen können. Doch für Ihre Mitwelt ist Ihr impulsives Wesen manchmal etwas anstrengend. Tipp: Versuchen Sie, Ihre Gefühlsregungen – vor allem Ärger und Angriffslust – etwas besser zu kontrollieren. So wird der Umgang mit Ihnen leichter und angenehmer.

Meist gelingt es Ihnen, auch dann gelassen zu bleiben, wenn andere bereits auf die Palme gehen. Schließlich wollen Sie ja nicht peinlich oder gar hysterisch wirken. In Gegenwart vertrauter Menschen halten Sie Selbstkontrolle aber nicht für unbedingt nötig. Dann geben Sie sich gern so, wie Ihnen gerade zumute ist: Sie können Ihrem Gegenüber um den Hals fallen – oder Ihrem Unmut mit deutlichen Worten Luft machen. Wer Sie kennt, wird Ihnen solche spontanen Reaktionen kaum verübeln. Tipp: Bewahren Sie sich Ihre Unbefangenheit. Schließlich ist es viel gesünder, Gefühle auszuleben, anstatt sie zu unterdrücken.

Selbstbeherrschung ist für Sie eine Frage des Charakters. Um keine vermeintliche Schwäche zu zeigen, halten Sie sich daher in der Äußerung von Gefühlsregungen lieber zurück. Wenn Sie sich freuen, machen Sie keine Luftsprünge. Und selbst größere Ärgernisse nehmen Sie mit scheinbarer Gelassenheit hin – auch wenn Sie vielleicht heimlich die Faust ballen. Mit Ihrer Selbstkontrolle vermeiden Sie zwar Konflikte, aber Sie müssen stattdessen innere Spannungen in Kauf nehmen. Denn unterdrückte Gefühle erzeugen zwangsläufig Stress. Tipp: Lassen Sie Ihren Impulsen öfter mal freien Lauf. So entlasten Sie Körper und Seele.